Aufgrund einer Kooperation durfte ich vor einigen Tagen eines der neusten Gaming Keyboards testen, die aktuell erhältlich sind – die Steelseries Apex. Die Tastatur wurde erstmals auf Consumer Electronics Show im April 2013 in Las Vegas vorgestellt. In diesem Review erfahrt ihr, was die Besonderheiten der Zocker-Tastatur sind und ob sich ein eventuell anstehender Kauf lohnt.
Steelseries Apex hat abgefahren viele Tasten
Die Tastatur hat insgesamt ganze 112 Keys, wovon 22 Tasten für Makros vorgesehen sind. Für die Makro-Tasten gibt es 4 Ebenen (noch einmal 4 Tasten), das heißt, dass insgesamt bis zu 88 Makros gespeichert und ingame abgerufen werden können! Echt Krass! Die Makro-Tastenreihe oberhalb der F-Tasten ist entsprechend höher ausgefallen, sodass hier keine Verwechslung passieren kann und die Makro-Tasten leichter erreicht werden können.
Weitere 6 Tasten sind für die Mediasteuerung zuständig (Lautstärke, Mute usw.). Die Tasten der Apex sind nicht mechanisch, jedoch haben die 20 beim Zocken am häufigsten genutzen ein sog. „Anti-Ghosting“-Feature, sprich sie sind so konzipiert, dass bis zu 6 gleichzeitige Tastanschläge möglich sind.
Als Letztes möchte ich noch die Steelseries-Taste erwähnen, mit Hilfe welcher die Windows-Taste ohne jegliche Software on the Fly deaktiviert werden kann. Dazu einfach die Steelseries-Taste gedrückt halten und dann die Windows-Taste betätigen.
Zwei Tasten sind besonders auffällig – die Leertaste und die Escape-Taste, da diese ungewohnt groß ausgefallen sind. Dies hat den Hintergrund, dass diese praktisch in jeder Anwendung und jedem Spiel wichtige Taste, durch diese Größe schnell und sicher erreicht werden kann. Darüber hinaus besitzt die Steelseries Apex zwei zusätzliche Richtungstasten, was ich so noch nie bei einer Tastatur gesehen habe.
Auswechselbare Gummi-Füße
Zwei der Gummi-Füße der Apex sind austauschbar, sodass ein anderer Neigungswinkel erreicht werden kann, auch wenn dies aus meiner Sicht unnötig ist. Jedenfalls liegt die Tastatur sehr fest auf dem Tisch und verrutscht keinen Milimeter selbst beim energischen Daddeln ;).
USB-Hub
Damit man für den Anschluss eines USB-Sticks, eines USB-Headsets oder einer Gaming Maus nicht unter den Tisch klettern muss, besitzt die Steelseries Apex einen USB-Hub mit zwei USB-Slots. So können bis zu zwei USB-Geräte schnell und einfach angeschlossen werden.
Individuell einstellbare Beleuchtung
Die Steelseries Apex besitzt insgesamt 5 Beleuchtungszonen, die einzeln in der Software angesteuert werden können. Hier können je Zone zwischen 16,8 Millionen Farben gewählt werden.
Verwaltungssoftware
Wie eben beschrieben, kann die Beleuchtung der Steelseries Apex vollständig über die Steelseries Engine (Download hier) gesteuert werden. Darüber hinaus können natürlich einzelne Tasten mit Funktionen oder Makros belegt sowie die Abtastrate (125-1000 Hz) eingestellt werden. Die Software bietet sogar die Möglichkeit, eine Zählung und Auswertung beispielsweise in einem Game betätigter Tasten zu erstellen, was ich persönlich sehr interessant finde.
Mein Videoreview der Apex
Hier ist mein Videoreview zu der Steelseries Apex.
Mein Test-Fazit
Die Apex hat ein wirklich schönes und geradliniges Design und eine sehr edle Optik, das durch die vielfältig einstellbare Beleuchtung optimal ergänzt wird. Sie besitzt viele gut durchdachte und sinnvolle Features wie beispielsweise die Größe der der Leer- und Escape-Taste, die Anordung von Specialtasten und die auswechselbaren Gummi-Füße. Angesichts des Preises, der bei ca. 90-100 Euro liegt, gehört die Steelseries Apex Gaming Tastatur für mich ganz klar zu den besten aktuellen nicht mechanischen Gamer-Keyboards.
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Die Rechte an allen Bildern liegen bei http://steelseries.com/de/